Wow, wir sind wirklich sehr stolz auf unseren Kollegen Bernhard Möschel! Er hat sich sein persönliches Herzensprojekt erfüllt und lief dafür vergangenen Samstag sechs Stunden lang über unser Parkgelände. Doch beginnen wir von vorn …
Ein lebensveränderndes Ereignis als Auslöser
Im Jahr 2012 hatte Bernhard einen schweren Verkehrsunfall. Die Prognose der Ärzte war damals alles andere als aufbauend. Er werde wohl nie wieder richtig laufen können. An Sport sei erstmal nicht zu denken. Doch damit wollte sich Bernhard nicht abfinden und arbeitete akribisch in der Reha. Schritt für Schritt – im wahrsten Sinne des Wortes – kämpfte er sich zurück ins Leben und in den Sport. Er war schon zuvor laufinteressiert, doch zum begeisterten Hobbyläufer wurde er erst in den vergangenen Jahren. Denn seit dem Unfall als lebensveränderndes Ereignis lernte er seine Bewegungsfreiheit erst so richtig schätzen.
Bernhard weiß nur zu gut, was es persönlich bedeutet, in einer schweren Lebenssituation zu sein. Deshalb wollte er ein Zeichen setzen – um anderen Mut zu machen und um zu zeigen, was mit Unterstützung der Ärzte und dem eigenen Willen möglich ist. So entstand die Idee zu seinem Spendenlauf.
Spendenlauf zugunsten der Kartei der Not
Für Bernhard wurde dieser Lauf zu einem echten Herzensprojekt. Am Samstag, den 24. April 2021 war es dann soweit. Um 09.00 Uhr ging es für ihn auf die Strecke. Sie führte ihn über den Baumwipfelpfad und Teile unseres Geländes. Zuschauer waren leider aufgrund der aktuellen Umstände nicht erlaubt, weshalb sich die Anfeuerung auf ein paar Eventbeteiligte beschränkte. Lediglich am Ende des sechsstündigen Spendenlaufs bekam er Unterstützung von seinem Bruder, welcher in gebotenem Abstand für die letzte Motivation sorgte.
Insgesamt lief Bernhard sechs Stunden am Stück. Am Ende hatte er sein persönliches Ziel (50 Runden) zwar knapp verfehlt – beachtlich ist seine Leistung dennoch allemal. Insgesamt 45-mal schaffte er die zuvor abgesteckte Runde über das Parkgelände des skywalk allgäu. Dabei bewältigte er über 30 Kilometer und musste gleichzeitig rund 1.125 Höhenmeter überwinden.
Wie es sich für einen Spendenlauf gehört, gab es natürlich auch Unterstützer für das Projekt. Die Spenden flossen direkt der Kartei der Not zu. Diese gemeinnützige Organisation hilft Menschen in der Region, die unverschuldet in eine schwierige Lebenslage gekommen sind. Mit über 40 Millionen Euro konnte die Stiftung bis heute Bedürftigen in Bayerisch-Schwaben und im angrenzenden Oberbayern bereits unter die Arme greifen. Jede Spende geht direkt an die Betroffenen. Ohne jeden Abzug, da alle Personal- und Verwaltungskosten von der Mediengruppe Pressedruck getragen werden.
Große private und betriebliche Unterstützung
Selbstverständlich waren wir als Integrationsunternehmen sofort Feuer und Flamme für Bernhards Idee. Bei der Vorbereitung und Durchführung des Laufs standen wir ihm dann auch nach Kräften zur Seite. Doch damit waren wir nicht die einzigen! Zu den zahlreichen Unterstützern des Spendenlaufs zählen Privatpersonen, Einzelunternehmer sowie die nachfolgenden Organisationen:
Ihnen allen möchten wir (und natürlich Bernhard) nochmals herzlich DANKE sagen!
Stimmen zum Lauf
„Wir sind einfach nur unglaublich stolz auf Bernhard und seine Leistung.“
Alisa Häußler, Leitung Marketing
„Bernhard hat sich nicht nur seinen Herzenswunsch erfüllt, sondern uns allen auch eine tolle Botschaft mit auf den Weg gegeben. Dafür verdient er unseren größten Respekt. Seit Samstag weiß ich außerdem, was mit dem Begriff ‚stehend k.o.‘ gemeint ist.“
Alexander Unold, Betriebsleiter
„Wäre ich nicht von Knieschmerzen ausgebremst worden, dann hätte ich die 50 Runden sicherlich geschafft. Aber wenn ich etwas gelernt habe in den vergangenen Jahren, dann war es das: ‚Hör auf Deinen Körper. Am Ende dankt er es Dir.‘“
Bernhard Möschel, Initiator des Spendenlaufs
Weitere Informationen zum Spendenlauf von Bernhard Möschel können Sie unserem Pressebereich sowie dem Nachbericht im begleitenden Bericht in der Westallgäuer Zeitung vom 26.04.2021 entnehmen.
. . . hoch wären alle Bäume auf dem skywalk-Gelände, wenn man sie übereinander-stellen würde. Das entspricht etwa der Strecke von hier bis zum Schloss Neuschwanstein (Luftlinie).