Auf dem Parkgelände befindet sich ein großer Schatz: Unser bewirtschafteter Hochwald (Plenterwald).
Auf dem 60.000 Quadratmeter großen Gelände des skywalk allgäu befindet sich ein großer Schatz: Unser bewirtschafteter Hochwald (Plenterwald). Damit er uns gesund erhalten bleibt, wird er intensiv beobachtet und gepflegt.
Wir betrachten unseren Plenterwald also als etwas ganz Besonderes. Da passt es gut, dass vor kurzem erst der alljährliche „Welttag des Waldes“ begangen wurde. Er ist jedes Jahr am 21. März. Doch Moment!
Was genau ist ein Plenterwald?
Auch wenn es so wirkt, ein Plenterwald ist kein Urwald, sondern ein bewirtschafteter Forst. Genauer gesagt handelt es sich bei einem Plenterwald es sich um einen bewirtschafteten Dauerwald, bei dem jeder einzelne Baum bewertet und beobachtet wird. Er zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass er Bäume aller Altersklassen und Stamm-Dimensionen umfasst. Da auf eine natürliche Verjüngung des Waldes großen Wert gelegt wird, werden nur im Ausnahmefall neue Bäume nachgepflanzt und gleichzeitig einzelne, reife Bäume schonend gerodet. Auf diese Weise wird ein permanenter Hochwald geschaffen, der natürlichen Zuwachs nutzt und dadurch jederzeit den in etwa gleichen Holzvorrat aufweist.
Ein forstwirtschaftlicher Plenterbetrieb ist besonders in Mischwäldern geeignet, wo sich die ökologischen Ansprüche von Buchen und Tannen (beziehungsweise Fichten) überschneiden. Denn ein Plenterwald benötigt Schattenbaumarten, die auch im so genannten Unterstand (also unterhalb der Kronen älterer Bäume) überlegen können. … Es bedarf also bestimmter Voraussetzungen, die in Deutschland u.a. im Allgäu, im Schwarzwald oder im Bayerischen Wald erfüllt sind.
Der Plenterwald im skywalk allgäu besteht aus rund 30 Baumarten, wobei der Weißtannenbestand am höchsten ist. Obwohl es sich um einen bewirtschafteten Hochwald handelt, vermittelt er den Eindruck, als wäre er natürlich gewachsen. Die Bäume stehen dicht an dicht, sind von Sträuchern umgeben und natürlich bietet der Wald unzähligen heimischen Tierarten einen Lebensraum. Tatsächlich stehen beim Plenterwald Ökologie und Ökonomie in seltenem Einklang, da auf Stetigkeit und möglichst wenig Eingriffe bei der Bewirtschaftung gesetzt wird.
Der Baumwipfelpfad – von Beginn an harmonisch integriert
Schon beim Bau des skywalk allgäu im Jahr 2010 legten wir größten Wert auf die Schonung und den Erhalt des Waldbestands. Deshalb wurde auf den Einsatz schwerer Baumaschinen verzichtet, um der Tier- und Pflanzenwelt nicht zu schaden und das sensible Ökosystem zu schützen. Die außergewöhnliche Hängebrückenkonstruktion, die unseren Baumwipfelpfad zu einem der modernsten in Deutschland macht, wurde zwischen den einzelnen Bäumen errichtet und so harmonisch in den Plenterwald und die Umgebung integriert.
Trotzdem im Rahmen der Forstbewirtschaftung auch Bäume weichen müssen, haben wir insgesamt eine deutlich positive Bilanz. Der Wald ist seit Errichtung des skywalk allgäu größer geworden und wird auf diesem Niveau gehalten. Aktuell sind von unserem 60.000 Quadratmeter großen Gelände ca. 75 Prozent bewaldet. Auch der reiche Bestand an einheimischen Kleintieren und Vögeln im Plenterwald bestätigt, dass es ihm gut geht.
Der „Welttag des Waldes“ wurde ursprünglich ins Leben gerufen, um auf die globale Waldvernichtung aufmerksam zu machen. Heute dient er dazu, um auf die Bedeutung von Bäumen und Wäldern hinzuweisen und darauf, wie wichtig ein nachhaltiger Umgang damit ist. Dies betrifft insbesondere auch die Forstwirtschaft. Deshalb sehen wir den richtigen Umgang mit unserem Plenterwald als wichtige Zukunftsaufgabe und sind stolz darauf, dass es ihm so gut geht. Achten Sie gerne darauf, wenn Sie das nächste Mal bei uns „skywalken“…
. . . hoch wären alle Bäume auf dem skywalk-Gelände, wenn man sie übereinander-stellen würde. Das entspricht etwa der Strecke von hier bis zum Schloss Neuschwanstein (Luftlinie).